
MANJA KLÄWER
Mein Name ist Manja Kläwer. Geboren bin ich in Altdöbern – das ist im Bundesland Brandenburg und wenn man es so will bin ich eine echte Spreewälder Gurke, denn dort habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht. Danach habe ich bis zum Beginn meiner Ausbildung als Bankkauffrau in Berlin gelebt.
Heute lebe ich mit meinem Mann und meinen beiden Zwillingssjungs in Wunstorf Kolenfeld – einem kleinen Örtchen im Landkreis von Hannover.
Ich arbeite seit fast 30 Jahren in einer großen Norddeutschen Bank – seit den letzten zehn Jahren als Businessanalystin für IT-Systeme. Ich bin sozusagen die fachliche Übersetzerin des Fachbereiches für die IT.
Seit zehn Jahren schule ich auch die Kollegen im Umgang mit Kreditsystemen. Dabei habe ich die Entdeckung gemacht, dass man mit Stift, Marker und Papier die Menschen wesentlich schneller begeistern und Ihnen Inhalte wesentlich begreifbarer vermitteln kann, als man es mit umfangreichen Powerpointpräsentationen schafft. Das Visualisieren von Lerninhalten, Prozessen und Meetings hat mich fasziniert.
Mit einem Sketchnoteswokshop fing alles an. Das Thema hat mich nicht mehr losgelassen. Wie einfach es auf einmal war Inhalte zu erklären wenn man sich die Macht der Bilder zunutze macht! Weitere Workshops und Seminare zu dem Thema folgten und ganz ganz viel Übung und ausprobieren.
Zu guter Letzt habe ich bei der Firma @Bikablo die Ausbildung zum Visual Facilitator abgeschlossen und ein entsprechendes Curriculum (Visual Story Telling, Graphic Recording, Visual Meeting Facilitation und Visual Consulting) absolviert.
Stift, Marker und Papier begleiten mich tagtäglich – ob es bei meinem jetzigen Job ist oder in der Freizeit. Ich zeichne und visualisiere was mir im wahrsten Sinne des Wortes vor den Stift kommt.
Nicht umsonst besagt ein gutes altes Sprichwort: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wenn Menschen etwas vollständig verstehen und begreifen sollen reicht reiner Text oder Sprache nicht aus. Mit Bildern erhöht man die “Behaltenswahrscheinlichkeit” auch und gerade weil wir mit Bildern meistens auch Emotionen verbinden. Man schafft “Anker im Kopf”.
So visualisiere ich für mich selbst um meine Gedanken und Ideen zu sortieren, um Erlebnisse zu dokumentieren und zu reflektieren, um Dinge festzuhalten die ich nicht vergessen möchte. Das geht vom Kochrezept über Reiseerlebnisse bis hin zu emotionalen Erlebnissen wie der letzte Grundschultag meiner Kinder. Es gibt unendlich vielfältige Möglichkeiten Sketchnotes und Visualisierung im Alltag einzusetzen.
Gleichzeitig nutze ich meine Visualisierungsleidenschaft im Job – sei es bei der Gestaltung von Schulungsunterlagen, zur Visualisierung in Meetings, zur Strukturierung von Ergebnissen und Aufträgen, zur Erläuterung von Prozessen – die Gelegenheiten und Möglichkeiten sind quasi unerschöpflich. “Da kommt Sie ja wieder mit Ihrem Flipchart und Stiften” – werde ich oft begrüßt. Diese Reaktion ist aber immer mit einem “Augenzwinkern” verbunden, denn die Menschen sind meistens begeistert von dem was sie sehen.
Und so möchte ich gerne andere Menschen davon begeistern. Ich möchte Sie ermutigen den Stift in die Hand zu nehmen und Ihnen vermitteln dass sie das auch können, dass es soviel Mehrwert bringt und dass es einfach Spass macht.